Dyson V8 Absolute

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Gestern erhielt ich die Nachricht, dass ich zu den 350 trnd-Mitgliedern gehöre, die den kabellosen Staubsauger Dyson V8 Absolute testen dürfen.
Die Freude war groß.

Noch größer war sie, als schon heute der nette DHL-Bote ein Paket für mich ablieferte, das ich auf den ersten Blick gar nicht einordnen konnte. Es war eigentlich zu klein, um einen Staubsauger darin zu verstecken. Dachte ich.

Natürlich musste ich es sofort öffnen.

 

Ein wenig enttäuscht war ich darüber, dass der Karton in dem der Dyson V8 verkauft wird, zusätzlich von einer Folie umzogen war. Ich denke, die könnte man aus Umweltschutzaspekten auch weglassen.

Dank der Schnellaufbauanleitung auf der Vorderseite der Bedienungsanleitung war der Zusammenbau für den ersten Test überhaupt kein Problem. Die drei Hauptteile (Bürste, Rohr, Motor) sind kinderleicht zusammenzustecken (Klick-Verbindungen) und genauso einfach auch wieder auseinander zu nehmen.Dicker Pluspunkt schon mal.

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Keine Wasserpistole, sondern ein hochmoderner Staubsauger

Wenn man jahrelang einen Bodensauger (also einen Staubsauger, wo man den grössten Teil am Boden hinter sich herzieht) benutzt hat, ist das Gefühl erst einmal etwas komisch, den der schwerste Teil – der Motorblock mit Auffangbehälter – ist oben in Handnähe.

So etwas kenne ich noch aus meiner Kindheit und fand das damals immer doof, weil es mit der Zeit wirklich schwer wurde beim Saugen. Aus dieser Erfahrung heraus kam für mein eigenen Haushalt bislang deshalb nur ein Bodensauger in Frage.

Nun also doch back to the roots.

Aufgrund des überaus geringen Gewichts des Dyson (2,6 kg) ist das aber überhaupt kein Problem.

Bei neuen Geräten, die mit Akku arbeiten, muss man sich vor der ersten Benutzung ja meist in Geduld üben, bevor man es das erste Mal benutzen kann.
Hier ist es anders. Ein wenig Ladung ist schon drauf, so dass ich sofort mit dem ersten Test beginnen konnte. Der Hersteller verspricht bis zu 40 Minuten Akku-Laufzeit bei voller Ladung. Im zusätzlich anwendbaren Max.-Modus natürlich weniger.

Auch jetzt musste ich noch keine Anleitung lesen, denn der Dyson lässt sich völlig intuitiv durch Betätigen einer Taste am Handgriff starten. Der Sauger läuft nur solange man den Finger auf der Taste hat. Das klingt anstrengend, ist es aber überhaupt nicht. Und es spart natürlich Akku, wenn das Gerät nur läuft, wenn man es wirklich gerade seinen Dienst verrichten soll.

Es gibt nur einen einzigen Haken: nachdem man den Dyson V8 Absolute das erste Mal benutzt hat, kommt man sich vor wie das größte Dreckschwein überhaupt. Unfassbar, wie viel Schmutz das Teil aus unserem weißen Wohnzimmerteppich geholt hat, den ich erst vor 2 Tagen mit unserem „alten“ Miele-Staubsauger behandelt hatte.

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Schmutz-Ausbeute nach der ersten Benutzung

Nun kann man natürlich spekulieren, ob das bei einem normalen Staubsauger nicht auch so ist – dort sieht man ja den Staub/Schmutz nicht, da er direkt im Staubsaugerbeutel verschwindet. Aber es fühlt sich schon beim Saugen ganz anders an, viel stärker als gewohnt. Selbst wenn man die Max-Funktion nicht aktiviert hat.
In dem Moment fiel mir nur ein Wort ein: Hammer!

Ich als Hausstaub-Allergikerin war besonders gespannt auf das Versprechen, dass die Ausblasluft reiner ist als die normale Raumluft, die man atmet. Und wirklich: man hat bei dem Dyson nicht das Gefühl, dass die Hälfte des eingesaugten Staubs wieder herausgepustet wird. Im Gegenteil: nichts, kein einziger Lufthauch, kein Niesen – herrlich.

Noch bin ich skeptisch, was den Verzicht auf Staubsaugerbeutel anbelangt. Aus Umweltschutz-Gründen ist das natürlich eine großartige Sache, aber ich bin so eine Frau, die auch mal die eine oder andere Spinne wegsaugt und froh ist, wenn das Tier aus dem Blickfeld verschwunden ist. Der Staubbehälter ist Dyson ist durchsichtig. Nun ja, wir werden sehen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese Art des Staubsaugers mehr Spinnen das Leben rettet, als wenn sie zusammen mit dem Staub in einer Papiertüte gepresst werden.

Jetzt hängt der Motorteil zum ersten Mal an der Steckdose zum Aufladen.
Ich bin gespannt auf die nächsten Tests – es gibt so viele Einsatzmöglichkeiten, die ich alles ausprobieren will.

Mein erstes Fazit lautet: WOW

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