Ein Gewächshaus, das Strom generiert.

Dieses rote Gewächshaus stellt dank spezieller Solarzellen Strom her - als willkommener Nebeneffekt wachsen viele Pflanzensorten darin sogar besser als in gewöhnlichen Treibhäusern.

In den Dach- und Wandelementen des Gewächshauses ist eine besondere Solartechnik verbaut, die Energie aus den grünen und blauen Anteilen des Sonnenlichts gewinnt. Gleichzeitig lässt sie - anders als herkömmliche Solarzellen - noch genug Licht hindurch, um Pflanzen wachsen zu lassen. Unter dem roten Restlicht wachsen manche Pflanzen sogar noch besser als unter dem vollen Lichtspektrum.

20 % der versuchsweise darin angebauten Pflanzensorten wuchsen in dem roten Treibhaus sogar besser als sonst. Zudem verbrauchten interessanterweise alle Pflanzen 5 % weniger Wasser als unter normalen Umständen. Mit dem produzierten Strom können Bewässerungs- oder Belüftungssysteme betrieben werden. Das Gewächshaus muss daher nicht an das Stromnetz angeschlossen werden - es versorgt sich komplett selbst.

Quelle: Soliculture