Keksdose zur Spionageabwehr.

Eine ziemlich unorthodoxe sowie clevere Methode zur Abwehr von Industriespionage wendet inzwischen der Chemiekonzern Evonik als Vorsichtsmaßnahme an: Wenn sich Top-Manager zu vertraulichen Gesprächen treffen, legen sie ihre Handys in geschlossene Blechdosen, die wie ein Faradayscher Käfig wirken und die Funkverbindung zu den Telefonen unterbrechen.

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Allein das Ausschalten der Handys wäre bei Spionageverdacht nämlich zu unsicher, da ausländische Geheimdienste die Verbindungen z.B. trotzdem auf eigene, heimlich aufgestellte Mini-Funkstationen umleiten oder das Mikrofon als Wanze scharfstellen könnten.

Dies lässt sich nur verhindern, wenn die Manager ihre Handys brav in die geschlossene Blechdose legen. So skurril wie das auch klingen mag, es ist kein Scherz. Denn High-Tech-Unternehmen wie Evonik sind aufgrund ihrer zukunftsweisenden Erfindungen durchaus Zielscheibe für Industriespionage durch ausländische Geheimdienste. Mehr zu dieser ungewöhnlichen Methode könnt Ihr im Artikel der wiwo.de nachlesen.