Ocean Cleanup: Aufräumen im Ozean.

Diese Zahl erregt nicht nur die Gemüter von Umweltschützern: Geschätzte 7.250.000 Tonnen Plastik treiben wie Inseln in den Weltmeeren.

Plastikteile sind eine Gefahr für Tiere und Umwelt und damit letztlich für den Menschen. Deshalb hat das Projekt "The Ocean Cleanup" die Herausforderung angenommen, den Plastikmüll aus den Meeren zu bergen.

Doch zunächst steht jede Menge Forschungsarbeit an, die über die Crowdfunding-Plattform indiegogo finanziert wurde. Ein Team aus Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen beschäftigt sich aktuell mit folgendem Konzept, um den Plastikmüll aus dem Meer zu fischen:

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Während ähnliche Ideen auf Schiffe oder Netze setzen, will dieses Projekt eine Variante prüfen, bei der eine Station am Meeresboden verankert wird. Riesige treibende Schranken sollen mehr Plastik auffangen und Beifang verhindern. Die Stationen würden sich komplett selbst mit Energie aus Sonnenlicht und Wasserkraft versorgen. Auf diese Weise könnten Tiere geschützt und Ressourcen gespart werden, was bei Schiffen oder Netzen nicht der Fall wäre.

Bisher steht noch nicht fest, ob auf Basis dieses Konzepts ein Prototyp gebaut werden kann, der allen Anforderungen gerecht wird.