Herausforderungen an Outdoor-Kleidung.

Für die vielen Funktionen, die Outdoor-Kleidung erfüllt, müssen ihre Membranen sowie die Beschichtungen aus hochtechnischen Stoffen hergestellt werden. Eine dafür sehr beliebte Klasse von Verbindungen ist PFC, die aber einige Nachteile hat.

  • Damit die Kleidung vor Wind und Wetter schützt, arbeiten die Hersteller mit Membranen, die zwischen ebenfalls funktionalem Ober- und Futterstoff eingearbeitet werden.

    Damit die Kleidung vor Wind und Wetter schützt, arbeiten die Hersteller mit Membranen, die zwischen ebenfalls funktionalem Ober- und Futterstoff eingearbeitet werden.

  • Durch diesen Aufbau schützt die Kleidung ihren Träger zum Beispiel vor Kälte und Schnee im Wintersport.

    Durch diesen Aufbau schützt die Kleidung ihren Träger zum Beispiel vor Kälte und Schnee im Wintersport.

  • Auch bei Wandertouren schützt solche Kleidung vor Regen und Wind – und kann gleichzeitig „atmen“, wenn der Abenteurer ins Schwitzen kommt.

    Auch bei Wandertouren schützt solche Kleidung vor Regen und Wind – und kann gleichzeitig „atmen“, wenn der Abenteurer ins Schwitzen kommt.

  • Auch motorisierte Sportler setzen auf Funktionskleidung – zum Beispiel beim Motorradfahren, wenn sie gegen Regen und Wind ankommen müssen.

    Auch motorisierte Sportler setzen auf Funktionskleidung – zum Beispiel beim Motorradfahren, wenn sie gegen Regen und Wind ankommen müssen.

Outdoor-Kleidung hat eine anspruchsvolle Aufgabe: Sie muss den Schweiß entweichen lassen, soll aber gleichzeitig von außen vor Nässe und Kälte schützen. Ihr Textil ist sozusagen die Haut der Kleidung. Es besteht daher aus unterschiedlichen, miteinander fest verklebten Schichten (auch „Laminat“ genannt) – je nachdem, welchen Anforderungen die Kleidung gerecht werden soll. Diese ermöglichen es, Feuchtigkeit von innen nach außen ab-zutransportieren und gleichzeitig das Eindringen von Wasser und Wind zu verhindern.

Um ihre Kleidung besonders wetterfest zu machen, verwenden viele Hersteller Membranen sowie Beschichtungen auf der Basis von PFC (eine Abkürzung für „per- und polyfluorierte Chemikalien“). Das sind künstlich hergestellte chemische Verbindungen, die als wasser- und schmutzabweisend, atmungsaktiv und chemisch extrem stabil gelten. Durch ihre Verwendung erfüllt Outdoor-Kleidung zwar ihre Zwecke, kann aber gleichzeitig schädlich für Mensch und Umwelt sein: Manche PFC stehen im Verdacht, giftig zu sein, bei anderen ist es schon nachgewiesen. In jedem Fall gelangen sie in die Nahrungskette und verbleiben dort für Jahrhunderte, da sie sich kaum natürlich abbauen.

Die Herausforderung ist es nun, Outdoor-Bekleidung herzustellen, die zum einen alle wichtigen Funktionen erfüllt und zum anderen für Mensch und Natur unbedenkliche Stoffe enthält.

In welchem Zusammenhang habt Ihr vor diesem trnd-Projekt schon mal etwas von PFC gehört?